Vernissage am 13.07.2018 um 19 Uhr,
Künstlergespräch am 14.07. um 11 Uhr
In der Ausstellung “Durch endlose Flure” zeigt der in Köln lebende Künstler Simon Schubert Papierfaltungen, Graphitzeichnungen und Skulpturen im Cuxhavener Kunstverein. Der Künstler hat im Laufe seines Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf eine besondere Technik des Papierfaltens entwickelt, mit der er räumlich illusionistische Architekturbilder entstehen lässt. Die Bilder werden sichtbar durch das Zusammenspiel von Licht und Schatten auf den filigranen Falten. Schubert kombiniert diese Bilder mit Skulpturen zu raumgreifenden Installationen, in denen sich die verschiedenen Arbeiten ergänzen.
Die verschiedenen Arbeiten sind Teil eines größeren Projekts, in dem Schubert an einem sich immer weiter erweiternden, fiktiven Gebäude arbeitet. So ist jedes Bild und jede begehbare Installation als ein Blick, bzw. ein Raum dieses Gebäudes zu verstehen. Der Betrachter streift durch die weißen, aber schattenhaften Zimmer.
Schubert betreibt in seinen Arbeiten immer wieder ein Spiel mit Wahrnehmung und Illusion und lässt in seinem wuchernden architektonischen Projekt eine eigene Welt entstehen, die in ihrer räumlichen Struktur über innere Räume und Wahrnehmungsräume reflektiert und Fragen nach unserer visuellen Wahrnehmung stellt.
Cuxhavener Kunstverein
Segelckestraße 25, 27472 Cuxhaven
Öffnungszeiten vom 14. Juli bis 19. August
Mi, Do, Fr 16 – 18 Uhr
Sa und So 11 – 13 Uhr