»Es entspricht dem Charakter von Plakaten, Botschaften direkt zu vermitteln. Und es entsprach dem Wesen von Beuys, seine Botschaften direkt zu setzen. Die Fülle der hier zusammengetragenen Plakate bringt beides zusammen: sie zeigt Beuys als Bildhauer und Aktionskünstler, als Philosophen, als Politiker und als Mensch. Sie zeigt den ganzen Beuys.«
— René Block
»Für Beuys war jedes Plakat, egal welche Größe, Drucktechnik oder Papierart ein Botschafter seiner Ideen.«
— Prof. Klaus Staeck
»Beuys hatte für Plakate eine besondere Wertschätzung. Wer sie aufmerksam anschaut, kann ihnen das auch ansehen.«
— Eva Beuys
»Öffentlichkeit ist das mächtigste Medium. Deshalb heißt Plakatieren Stellung zu beziehen, Haltung zu zeigen und Standpunkte ins Bewusstsein der Allgemeinheit zu bringen. To post heißt also immer auch, Positionen zu behaupten. Poster sind Platzhalter des Denkens in Gestalt, deren wirk-mächtigstes Beispiel seit 1965 Joseph Beuys selber bot.«
— Prof. Dr. Bazon Brock
»Joseph Beuys‘ Plakate haben zum Mitdenken und Mitwirken aufgefordert und haben seine Botschaften eindrücklich zum Ausdruck gebracht.«
— Thaddaeus Ropac
»Joseph Beuys hat die Plakatkunst am effektivsten eingesetzt. Durch sein Genie wandelte sich das Plakat in der Form zu einem tiefgründigen, zum Nachdenken anregenden Kunstwerk.«
— Professor Richard Demarco CBE
»Wenn einer fähig war, BILD und TEXT so wirkungsvoll, so visionär und werbewirksam wie KUNST im öffentlichen, kulturellen und akademischen Raum zu installieren, zu manifestieren und zu dekonstruieren als gleichranginger Antipode zu ANDY WARHOL, dann ist es JOSEPH BEUYS. Er wußte, warum und wofür er warb: den ERWEITERTEN KUNSTBEGRIFF und die SOZIALE PLASTIK auf mehr als 350 Plakaten – die gleiche Anzahl von Studierenden, die er vor der Schließung der Beuys Klasse der Staatlichen Kunstaka-demie Düsseldorf 1969 durch das NRW-Ministerium in seiner Klasse für MONUMENTALE BILDHAUEREI / SOZIALE PLASTIK hatte.«
— Prof. Katharina Sieverding
»Postkarten und Plakate waren für Beuys wichtige Ephemera. Sie waren »Sender« oder Übermittler, und die Botschaften, die sie transportierten, konnten humor-voll, politisch, aufsehenerregend oder verstörend sein. Im Sinne von » Jeder ist ein Künstler« überließ er die Wahl des Plakatmotivs oft anderen, während er an anderer Stelle sehr präzise in seiner Projektion war.«
— Prof. Caroline Tisdall
»Joseph Beuys hat die Plakatkunst am effektivsten eingesetzt. Durch sein Genie wandelte sich das Plakat in der Form zu einem tiefgründigen, zum Nachdenken anregenden Kunstwerk.«
— Professor Richard Demarco CBE
»Plakate sind immer Ankündigungen von etwas, Plakate der Vergangenheit dementsprechend Erinnerungen einer Zukunft, die hinter uns liegt. Im Fall Beuys kehrt sich der gesamte Zeitcharakter um. Man findet sich mitten unter diesen Plakaten in einer Aktion wieder, die im Begriff ist zu beginnen.«
— Johannes Stüttgen
Joseph Beuys: Plakate. Posters
Herausgeber: Claus von der Osten & Rene S. Spiegelberger
208 Seiten, 243 s/w-Abbildungen, 498 Farbabbildungen , Gebunden, 24,0 x 30,0 cm
€ 42,00 [D] / € 43,20 [A] / CHF 55,50
ISBN 978-3-7913-8700-0
Bestellung unter: editionen@part.foundation
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Herausgeber:
CLAUS VON DER OSTEN ist ein Hamburger Sammler von Künstlerplakaten. Darüber hinaus ist er Autor zahlreicher Beiträge zur Kunst und als Kurator tätig.
RENE S. SPIEGELBERGER gründete 2007 die Spiegelberger Kunststiftung. Er ist Mitglied im Kuratorium des ‚Beuys Museums‘ Schloss Moyland. Spiegelberger publiziert und hält regelmäßig Vorträge über Kunstthemen und den Kunstmarkt.
Zu dieser Publikation erscheint eine Vorzugsausgabe in einer Auflage von 75 Exemplaren.
Für die Unterstützung danken wir dem Joseph Beuys Estate.
Joseph Beuys – Plakate. Posters und Difesa della natura (Clavicembalo), Siebdruck auf Maschinenbütten im Format 99,5 × 67,5 cm, signiert und nummeriert von Joseph Beuys, 1981 (Gesamtauflage von 300 Stück), sind zum Preis von 490 EUR zzgl. Verpackungs- und Versandkosten unter editionen@part.foundation erhältlich.