Einmal mehr fordert Unikat-Künstler Tobias Hantmann die visuelle Wahrnehmung heraus. Die Wahl seiner Medien irritiert: Neben den Topfsets vor allem sein Umgang mit Velours-Teppichen, in die er durch das Aufstellen und Niederdrücken des Flors komplexe, meist figurative Motive zeichnet. Diese Werke thematisieren im Zusammenspiel von Inszenierung, Material und Beleuchtung ihre eigenen Bedingungen, stellen Fragen nach dem Status des Bildes, dem Verhältnis von Bildinhalt und Form. Überdies wird in der Ausstellung zum ersten Mal ein neuer Werkkomplex des Künstlers gezeigt.
“Die Ausstellung ist wahrscheinlich die bislang dichteste wegen Platz, Raum und Konstellation der Arbeiten – aber auch, weil ich an einem Punkt in meiner Arbeit stehe, wo sich viele Stränge verbunden haben und ich eine neue Freiheit im Handeln erreicht habe.” sagt der Künstler. Mehr können Sie am 24. Januar um 19 Uhr bei einem Podiumsgespräch mit Tobias Hantmann und der Leiterin der Gießener Kunsthalle, Frau Dr. Nadia Ismail, erfahren sowie Dr. Uta Ruhkamp, Kuratorin Kunstmuseum Wolfsburg.
Noch bis zum 17. Februar ist die sehenswerte Ausstellung von Tobias Hantmann in der Gießener Kunsthalle zu erleben. Den Werkkomplex Mere light reflecting segment, den der Künstler für Unikat X geschaffen hat, entdecken Sie hier.
Kunsthalle Gießen
Berliner Platz 1
35390 Gießen
Dienstag bis Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr
Eintritt frei