Ateliergespräch - Peter Nikolaus Heikenwälder

Peter Nikolaus HeikenwälderRSS: Lieber Peter Nikolaus, betrachtet man dein aktuelles Sujet, könnte man meinen, Schwarz ist die tragende Farbe deiner Werke. Doch dazwischen findet man bunte, helle Bilder auf Papier gemalt, mit Aquarell- und Wachsstiften. Woher rührt dieser Kontrast zwischen Hell und Dunkel, Bunt und gedeckteren Farben, Öl und Aquarell? Ist es Trägermaterial, die Technik, oder eine Stimmung, die ausschlaggebend ist für diesen Gegensatz?

PNH: Das hat tatsächlich etwas mit dem Trägermaterial zu tun, denn ich wähle es nach Bedarf. Meine Zeichnungen auf Papier sind meistens heller als die Malerei. Aber dabei gibt es auch inhaltliche und formale Unterschiede. In den dunklen großformatigen Arbeiten geht es wirklich um eine komplexe Beschreibung von einer Form von Welt oder einer Atmosphäre. Sie sind viel komplexer und vielschichtiger als das, was im Kleineren oder auf Papier passiert. Es gibt in diesen Bildern sehr, sehr viele kleine Teile die ein Ganzes werden. Eine Gesamt-Räumlichkeit spielt da eine viel größere Rolle, nicht die Räumlichkeit einzelner Objekte. Und die Sachen auf Papier, die dann häufig farbiger sind, sind wie die einzelnen Elemente aus den dunklen Geschichten, aber definierter.

RSS: Also du differenzierst klar zwischen dem Trägermaterial Papier, wo du dich eher einer Einzelbetrachtung widmest, und den hochkomplexen Leinwandarbeiten, die einen eigenständigen – in deiner Sprache – Kosmos abbilden, mit all der Tiefe, Vielzahl von Objekten und unterschiedlichen Sujets und Themen, die dann beispielsweise auch die geometrischen Strukturen und die eher organischen Strukturen in Kontrast setzt. Hab ich das so richtig verstanden? 

PNH: Genau. Auf dem Blatt gibt es nicht so viele Gegensätze wie das auf den größeren malerischen Arbeiten, wo verschiedene Formen gegeneinander gestellt werden.

RSS: Dann komme ich noch mal direkt zu den Formen der abstrakten, eher organischen Strukturen, die sich häufig im Gegensatz spiegeln mit geometrischen Formen, die fast Mustern folgen und sich auch immer wieder wiederholen. Was macht diesen Kontrast für dich aus und in welcher Gedankenwelt bewegen wir uns bei diesen? 

PNH: Für mich ist ganz wichtig, dass letztlich alle Formen, die ich nutze, Assoziationen hervorrufen zu ernsthaften oder existierenden Dingen, es aber nie sind. Es ist immer ein Balanceakt und der Weg meiner Abstraktion, dass immer im Ungewissen bleibt, was es ist, und dass sich unter anderem dadurch auf dem Bild Spannung aufbaut. Dabei spielt auch eine Rolle, ob es zeichnerisch lockerer, oder organisch ist oder eben geometrischer ist.

RSS: Du hast also gerade hinter die Aussage „Peter Nikolaus Heikenwälder ist ein abstrakter Maler“ einen Haken gemacht.

PNH: Ja, in gewissem Rahmen ja. Aber ich definiere mich gar nicht so, weil die Sachen eigentlich nur so halb-abstrakt sind. Weil sie sichtbare Formen sind, die man eben aber trotzdem nicht definieren kann: Das ist jetzt ein Hund oder eine Gurke. Sie könnten es sein, aber sie sind es nicht.

o.T., 150x180cm, 2017RSS: Ich komme noch mal zurück zu diesen „Welten“: Man hat so Assoziationen: Schwerelosigkeit, Tiefe des Ozeans, Universum, wo man sich drin verliert, wenn man deine Bilder betrachtet. Auch da gilt dann die Aussage: Ich will es nicht ausdefinieren?

PNH: Ja. Ganz klar. Und zwar, weil ich glaube, dass, wenn es definiert ist, ist es langweilig. Ich will, für mich, dass ich mich auch mit den eigenen Sachen, die ich eigentlich sehr gut kennen müsste, immer wieder befassen muss, wenn ich sie anschaue, um sie zu verstehen. Das ist vorwiegend bei den Malereien so, bei den anderen Sachen ist es ein bisschen einfacher.

RSS: Hm. Es gibt ja eine zweite Ebene, die vielleicht auch mit dem Bild und dem Werk als solches auch korrespondiert und das sind deine Titel, die es ja häufig in sich haben. Die wirken in Zusammenhang mit dem ein oder anderen Werk wie Fundstücke, wie Textfragmente. Magst du was zu den Titeln deiner Werke sagen?

PNH: Im Moment habe ich eigentlich gar keine Titel seit einigen Jahren.

RSS: Aber bei denen, die wirklich diese fulminanten Titel haben, die ja auch einen großen Teil deines Werkes ausmachen?

PNH: Das sind entweder Assoziationen, die ich selbst damit hatte oder vielleicht ganz gegenteilige Geschichten, wo ich dachte, ich nenne das einfach mal so und gucke, ob es einen Bezug gibt, ob da was entsteht. Was aber vielleicht auch genau das gleiche ist, weil ich eigentlich nicht möchte, dass die Dinge, die ich abbilde, etwas sind. Ich will, dass sie nichts sind. Und trotzdem da.

RSS: Der gemeine, zeitgenössische Kunstrezipient an sich freut sich ja immer über so einen Titel. Wenn der lyrisch ausufernd oder exzentrisch ist, dann kann er sich daran verhaken, kann die Vermutung annehmen, dass er möglicherweise das Gegenteil von dem ausmachen soll, was das Bild eben sagt und ihn in einen Konflikt stürzen oder ihn tatsächlich auch auf eine Fährte locken. Insofern ist natürlich für einen Bildbetrachter ein Titel immer eine hilfreiche Sache und der allgemeine Trend, keine Titel zu vergeben, der greift in der zeitgenössischen Kunst massiv um sich. Ist das „Ohne Titel“ bei dir möglicherweise eine vorübergehende Phase, kannst du dir vorstellen, dass es auch mal wieder Titel geben wird?

PNH: Kann ich mir vorstellen, aber ich glaube, dann müssten die Arbeiten eine ganz andere Richtung haben. Denn es gibt ja Titel, die sind gern vom Betrachter genommen, weil sie hilfreich sind, ihn in oder an das Werk heranzuführen, irgendeine Erklärung zu finden. Und genau das will ich nicht. Ich finde schon, dass die Betrachter sich auch mal ein bisschen anstrengen müssen. Und es gibt in den Bildern, die ich mache, schon so andere Einstiegshilfen. Es gibt immer mal einfache klarere Elemente, die erstmal den Blick fangen, wenn man das Bild anschaut. Und von diesem Punkt aus kann ich anfangen, mir das Bild zu erarbeiten und dann gucke ich mal, was passiert im Umfeld und wogegen steht das.

RSS: Das ist interessant. Das heißt mit deiner aktuellen Praxis ohne Titel, lädst du dazu ein, sich selber Gedanken zu machen, aber auch zu sagen: Nähere dich doch mal einem Zentral-Element, nimm das für dich als Titel und arbeite von da aus los.

PNH: Genauso ist es. Weil das Interessanteste – für mich – ist eine Bildgestaltung oder die Frage: Was ist ein Bild? Was muss für mich darauf passieren? Wie funktioniert das? Was muss ausgeglichen sein, muss es ausgeglichen sein? Wo findet die Kommunikation auf dem Bild statt, zwischen was für Elementen, zwischen was für Farben? Daraus resultiert naturgemäß, dass ich von demjenigen, der es anguckt, verlange, dass er sich auch damit befasst.

RSS: Trotzdem komme ich noch mal auf den Punkt zurück: Du sagtest, du willst es dem Betrachter nicht so einfach machen, hast aber davor auch gesagt, es gab auch Phasen, wo du Titel als Antithesen sozusagen gesetzt hast, um zu schauen, was der Titel mit dem Werk macht, also auch im Selbstversuch, wenn ich dich eben nicht falsch verstanden habe.

PNH: Auch heute noch im ständigen Selbstversuch [lacht]. Sonst ist man ja am Ende.

o.T., 50x40cm, 2016RSS: Aber das steht im Widerspruch zu der Aussage „Ich gebe heute keine Titel mehr, weil ich es dem Betrachter nicht so leicht machen möchte“.

PNH: Nicht so leicht machen, ist eine falsche Formulierung, denn ich mach die Sachen ja, weil die michinteressieren und mich interessiert erstmal überhaupt nicht, was der Betrachter, der nicht ich ist, dazu sagt. Das ist dann für mich der zweite Schritt, also eigentlich handelt es sich für mich insgesamt um Kommunikation zwischen mir und dem Bild und zwischen mir und mir selbst und was ich mit dem Ding tue. Also die Arbeit an so einem Bild ist für mich: Ich spreche mit dem Teil, beziehungsweise ich schmiere dann immer drüber und mache es wieder weg oder was auch immer. Versuche eben, es in einen Zustand zu bringen, der auch dieses Gespräch wiedergibt, das ich mit dem Bild führe. Weil auch ich vergesse, was mal passiert ist, wenn ich so ein Bild gemalt habe, kann der Betrachter das auch nur im Ansatz vielleichtnachvollziehen. Auf seine Weise, vielleicht sieht er auch was ganz anderes, spielt aber für mich nicht die Rolle.

RSS: Das finde ich eine sehr schöne und sehr selbstbewusste Aussage, die finde ich auch zu dem Werk passt, weil ich glaube, dass es ganz wichtig ist, dass du diesen Eigendialog in den Vordergrund stellst.

PNH: Das ist auch so. Dafür mache ich es ja.[lacht]

RSS: Warum ich auf dem Titel auch ein wenig herumgeritten bin, ist auch, weil darin eine gehörige Portion Humor liegt, in diesen alten Titeln. Und du gibst ja auch in deinen aktuellen Werken immer den einen oder anderen Aufhänger, wo der Betrachter wahrscheinlich – auch du bei deiner eigenen Betrachtung – nicht um ein Schmunzeln herumkommst. Wie wichtig ist dir Humor bei deiner Arbeit?

PNH: Das spielt eine total große Rolle. Ich finde viele meiner Bilder sehr witzig [lacht], aber ich glaube, es gibt durchaus Leute, die das auch sehen. Und es kann manchmal ein Strich sein, der einfach urkomisch ist, das ist einfach so. Und das ist gut und gehört zu einem Gesamten, was abgebildet wird. Da sind ernsthafte Dinge dabei und es sind aber auch sehr komische Sachen dabei. Also ich sitze hier manchmal und erfreue mich eines Striches, den ich gerade gemacht habe, und finde es wunderbar, wie witzig das ist.

RSS: Du planst aber keinen komischen Strich? Das ist schon ein Strich, der aus dem Werkprozess heraus entsteht und dich hinterher zum Schmunzeln bringt, oder?

PNH: Das ist so dazwischen, manchmal, wenn ich in der Arbeit bin, sehe ich eine Situation, wo ich denke, genau da kommt jetzt dieser witzige Strich oder irgendsowas hin. Und manchmal entsteht er aber auch einfach. Es gibt beides und ich lasse dem auch den Lauf.

RSS: Aber kann man Humor im Werk planen?

PNH: Nein, Humor kann man gar nicht planen. Man kann professionell Witze erzählen, aber das sieht man dann auch auf dem Bild. Es gibt ja auch viele Kollegen, die sowas machen. Finde ich aber dann nicht komisch, weil sie meistens den gleichen Witz immer wieder erzählen und der ist zu definiert, wird dann aber verstanden.

o.T., 180x230cm, 2016RSS: Nicht völlig untypisch, aber: Auf Reisen bist du regelmäßig mit einem Skizzenbuch unterwegs. Nehmen Skizzen bei deinen großformatigen Leinwandarbeiten – von denen ich jetzt aus dem Gespräch so ein bisschen den Eindruck gewonnen habe, dass sie doch sehr sich evolutionär im Prozess entwickeln, wenn ich das richtig verstanden habe – eine tragende Rolle ein oder ist das mehr eine Teilstudie, wie du sie dann vielleicht für Aquarelle oder Einzelelemente verwenden würdest?

PNH: Also die größeren Leinwandarbeiten entstehen über einen sehr, sehr langen Zeitraum normalerweise. Also ein halbes Jahr, ein Jahr, eineinhalb – das ist ein bisschen unterschiedlich durch die viele Schichtungen, die auch zwischendurch trocknen. In dieser Zeit entstehen dann immer viele Ideen, aber vorwiegend auf den Bildern. Und ich kaufe gern, wenn ich irgendwo hinfahre, mir immer vor Ort ein Skizzenbuch, also ich habe eine große Skizzenbuchsammlung, aber in den meisten Fällen ist da nichts drin. Das heißt, ich nutze die eigentlich nicht. Ich habe diese romantische Vorstellung, dass man als Künstler mit einem Skizzenbuch irgendwo sitzt und irgendwas macht, ich tue das aber nicht [lacht]. Manchmal sind ein, zwei Seiten... vielleicht muss ich daraus mal eine Ausstellung machen. Leere Skizzenbücher mit Ortsangabe oder so. Also in den seltensten Fällen gelingt mir das tatsächlich, dass ich so ein Buch auch benutze. Also das sind keine Vorlagen für Bilder nachher – genauso wie die Zeichnungen, die ich mache. Das läuft parallel und ist für mich auch gleich wichtig.

RSS: Das heißt, deine Ölgemälde entstehen so, wie sie entstehen. Ohne Vorstudien.

PNH: Ohne Vorstudien. Also es gibt viel, was über Schablonen läuft, die ich herstelle, deshalb gibt es auch viele Sachen, die wiederkehren, aber die entstehen immer zu einem Bild und nachher benutze ich sie häufig für andere Sachen weiter. Aber sie entstehen nicht in dem Sinne als Vorentwurf, das gibt es nicht.

RSS: Es gibt ein großes, abgeschlossenes Projekt. Das Bild „Abendmahl“ für die Cantate-Kirche, eine Arbeit, die anders ist als deine aktuellen Arbeiten, die vielleicht auch etwas heller und etwas flächiger gearbeitet ist, dennoch ein sicherlich typischer Peter Nikolaus Heikenwälder. Was hat dich bei der Entstehung für dieses Werk geleitet?

PNH: Bei dieser Geschichte ist das Interessanteste daran, dass das Werk eigentlich von 2003 ist. Und es ist entstanden, nicht in Bezug auf die Cantate-Kirche hier in Hamburg, sondern weil ich dachte, jeder muss in seinem Leben einmal ein Abendmahl malen. Da hab ich mal angefangen [lacht] und einige Jahre später war ich in dieser Kirche in Duvenstedt, hier in Hamburg und hab diese leere, große, weiße Wand in einem Dreieck hinter dem Altar gesehen und als erstes gedacht: Dafür hab ich das Bild. Dann bin ich mit denen in Kontakt gekommen und es hat aber noch mal einige Jahre gedauert, bis wir das umgesetzt haben. Das war vor drei oder vier Jahren. Also war das Bild schon deutlich älter und ich find es total interessant, eine Arbeit gemacht zu haben, die plötzlich einen Ort findet, wofür sie eigentlich ist.

RSS: Da gehören ja mehrere Fügungen zusammen. Aber geleitet hat dich das Abendmahl-Motiv, weil du gesagt hast, das zählt zu den zentralen Motiven in der Kunstgeschichte, da musst du dich auch mal dran abarbeiten?

PNH: Ja, war aber durchaus mit etwas Humor betrachtet. Eben mit dem Satz „Das muss jeder mal machen“. [lacht] Das ist schon erstaunlich thematisch für mich. Und die Geschichte rund um das Abendmahl ist inhaltlich sichtbar auf dem Bild. Und es war sehr interessant in diesem Kirchenraum, Kirchenkontext, weil das natürlich ein anderer Ort ist als irgendein sonstiger Ausstellungsraum. Er hat eine eigene Funktion, mit einer eigenen speziellen Bedeutung für die Leute, denen dieser Ort sehr wichtig ist, die Teil der  dortigen Gemeinde sind. Das waren sehr interessante Gespräche und Auseinandersetzungen dort.

RSS: Es hängt da jetzt als das zentrale Altarbild. Hat dich in diesem Prozess der Entstehung des Werkes auch eine christliche Auseinandersetzung mit diesem Thema geleitet? Ging es dir um eine rein künstlerische oder um eine religiöse Auseinandersetzung dabei oder kann man das nicht voneinander trennen?

PNH: Also ich würde das nicht als religiöse Auseinandersetzung betrachten von meiner Seite her, aber wir leben ja in einer christlich geprägten Gesellschaft und ich bin letztlich ein großer Freund der zehn Gebote, die ich im Großen und Ganzen für außerordentlich vernünftig halte. Ich sehe Kirche eher als gesellschaftliche Organisationsform, ohne das negativ zu meinen. Ich persönlich habe diese Form des Glaubens nicht, aber es ist für uns trotzdem sehr zentral, wir leben so im Endeffekt. Und das finde ich ganz vernünftig. Daher habe ich mich nicht religiös oder spirituell damit befasst, das ist nicht mein Zugang dazu.

o.T., 32x24cm, 2016RSS: Wenn du sagst, das Abendmahlmotiv muss man mal gemacht haben, gibt es noch so ein paar andere Blockbuster? Den Hamlet und den Schädel, also hast du noch so ein paar andere Themen, von denen du sagst, da muss ich noch mal ran, da muss ich mich auch noch dran abarbeiten? Oder hast du nach einemgesagt, jetzt habe ich der Kunstgeschichte in diesem Kontext Genüge getan?

PNH: Ich denke, es gibt noch viele, viele interessante Dinge, um sich damit zu befassen, ohne Frage. Es ist aber auch immer drin, in irgendeiner Form. Das ist ja theoretisch mein Ansatz, eine Allgemeingültigkeit in einem Bild zu haben, dass es viele Themen widerspiegelt, Dialoge, Auseinandersetzungen untereinander, die im Bild durch gegensätzliche Elemente dargestellt sind und stellvertretend für was auch immer stehen können. Vielleicht kommt der Zeitpunkt, wo das wieder so ist, wo ich es wieder formuliere. Damals war es ja auch so ein bisschen außer der Reihe.

RSS: Deinen Farbklang kann man ohne Weiteres als außergewöhnlich beschreiben, denn die Farbigkeit in deinem Werk scheint eher der Unterstützung der Formen zu dienen, also du akzentuierst mit den Farben nach meinem Gefühl eher die Form, die durch die Farbe ihre Tiefe, ihren Raum bekommt.

PNH: Ja, es geht nur um das Bild und wie es miteinander funktioniert. Es soll nichts irgendeine Wichtigkeit kriegen untereinander, keine besondere Wichtigkeit auf dem Bild.

RSS: Abschließende Frage: Anstehende große Projekte? Was treibt dich für die nächsten –

PNH: Aktuell arbeite ich gerade zusammen mit einem Kollegen, Reinhold Engberding, der vorwiegend mit Objekten arbeitet, an einer Ausstellung im Kunstverein Eislingen im nächsten Februar – ein ganz spannender Kunstverein zwischen Stuttgart und Ulm. Zwischendurch gibt es andere kleine Gruppenausstellungen.

RSS: Aber das wird eine größere Gemeinschaftsausstellung.

PNH: Genau, die wir eben in Zusammenarbeit entwickeln und möglicherweise auch noch gemeinsame Arbeiten entstehen werden.

RSS: Lieber Peter Nikolaus, vielen Dank für das Gespräch.

Rene S. Spiegelberger führte das Gespräch am 15. August im Hamburger Atelier des Künstlers.